Orakel

Wie auf den vorigen Seiten zur Geistarbeit angedeutet, ist das Orakeln eine Form der Kommunikation mit Geistwesen aller Art – Geistführern, Gottheiten, Ahnen etc. Es schenkt dir durch Bilder und Handlungen Einblick in die Informationen, die die Geistwelt dir mitteilen möchte. Denn wie du gelernt hast, sind Bilder die Sprache des Unterbewusstseins und der Magie und damit eine direktere Form der Kommunikation als es Sprache ist.

Lenormandkarten

Was ist ein Orakel?

Ein Orakel kann aus allen möglichen Formen bestehen, aus Orakelkarten, dem Tarot, dem Pendeln, dem Wasser- und Rauchlesen. Früher wurde aber z. B. aus Eingeweiden, dem Flug von Vögeln oder Wolken geistige Information gezogen. Grundlage dafür ist die Verbindung von einem Objekt, Bild, der Position und ggf. ihrer Bewegung mit einer symbolischen Bedeutung. Werden diese Bedeutungen kombiniert – z. B. durch mehrere Orakelkarten – dann ergeben sich ganze Sätze, die man auf die jeweilige Frage hin als Antwort deuten kann.

Wie funktioniert ein Orakel?

Die Bedeutungen entstammen zum größten Teil aus dem kollektiven Unbewussten, so wie für die magischen Zutaten und Werkzeuge. Wir als Menschen machen alle grundlegende Erfahrungen von Geburt und Tod, Fortpflanzung, den Tag-und-Nacht-Zyklen, den Zyklen der Natur u. Ä. Aus ihnen entstammen die Bedeutungen z. B. für die Sonne. Instinktiv wissen wir, das sie für Lebenskraft und Positivität steht, während die Schlange für Gefahr und Hinterlistigkeit (aber auch Weisheit) steht. Wir müssen diese Bedeutungen nicht erst groß erlernen, weil wir sie durch unsere direkte und indirekte Erfahrung mit ihnen in uns tragen. Deswegen sind Orakelmethoden besonders geeignet, den eigenen Geist zu befragen, der meist alle Antworten schon in sich trägt.

Arbeitet man aber mit Geistwesen zusammen und nutzt ein Orakel, um Antworten auf Fragen zu ihnen zu erhalten, können diese die mit der Materie verbundene Information des Orakels für sich nutzen, um durch sie eine Botschaft zu übermitteln. Eine einfache Bitte an sie, das zu tun, ist ausreichend.

Halte alle Botschaften, die du erhältst in einem Notizbuch oder Buch der Schatten fest, sodass du sie mit späteren Ereignissen und Erkenntnissen abgleichen kannst.

Welche Orakelmethode eignet sich für mich?

Wie bei allem in der Hexerei solltest du nach dem Gefühl gehen. Möchtest du eher traditionelle Orakelarten ausprobieren, kannst du das Tarot oder das Pendeln ausprobieren. Bist du offen für Neues, suche nach einem Orakelkartenset, dass dir visuell entspricht. Wichtig ist nur, dass du dich mit den Bedeutungen der Bilder, ihrer Positionen (z. B. in Legesystemen) und Bewegungen vertraut machst. Das kann beim Tarot mit 78 Karten und einer hochkomplexen Symbolik einige Zeit in Anspruch nehmen. Dafür sind die Antworten sehr genau. Findest du jedoch ein Kartenset, das dich intuitiv anspricht, kannst du hier ebenfalls sehr genaue Antworten finden.

In meinem Shop Hecate’s Craft findest du eine Vielzahl an Tarot- und Orakelkarten.